Akkupflege

  

kurz und bündig:

 

  1. Akkus möglichst in einem Ladebereich zwischen 40%-80% halten oder Akkuschutzmodi der Geräte nutzen
  2. große Temperaturschwankungen vermeiden
  3. niemals leer lagern
  4. moderne gute Akkus haben eine Lebensdauer von ungefähr 1000 Ladezyklen

 

etwas ausführlicher:

 

Bis heute schwärmen viele Menschen von den Handys der frühen 2000er Jahre, die teilweise eine Woche lang einsatzbereit waren, bevor sie wieder aufgeladen werden mussten. Die heutigen Smartphones haben meist schon abends wieder Hunger, obwohl sie am Morgen noch voll aufgeladen waren.

Das liegt einerseits daran, dass Smartphones für deutlich mehr Aufgaben zuständig sind als die früheren Handys, aber auch die Akkupflege spielt eine wichtige Rolle. Denn durch den richtigen Umgang mit den Energieträgern lässt sich deren Leistung und Langlebigkeit spürbar erhöhen.

 

Bei niedrigem Akkustand sollte das Smartphone nicht eingeschaltet werden, selbst wenn es am Stromnetz angeschlossen ist.

Im Laufe der Geschichte der Handys gab es bisher vier Generationen von Akkus. In den ersten Handys waren noch Nickel-Cadmium-Akkus verbaut, die eine gute Leistung brachten, durch den sogenannten Memory-Effekt aber schnell an Kapazität einbüßten. Später wurden dann Nickel-Metallhybrid-Akkus entwickelt, die ähnlich wie die Nickel-Cadmium-Akkus arbeiteten, vom Memory-Effekt aber weniger stark betroffen waren. In der dritten Generation von Akkus wurden dann Lithium-Ionen-Akkus verwendet.

Diese hatten gar kein Problem mehr mit dem Memory-Effekt und konnten bis zu 1.000 Mal aufgeladen werden. In modernen Handys sind hingegen Lithium-Polymer-Akkus verbaut. All diese unterschiedlichen Akku-Typen brauchen eine spezielle Pflege. Insbesondere bei Lithium-Ionen-Akkus kommt es darauf an, Tiefentladungen zu vermeiden.

 

Diese schädigen nämlich die Akkus und führen im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen und Bränden. Damit es gar nicht dazu kommt, sollten solche Akkus immer in einem Ladebereich zwischen 40%-80% gehalten werden. Ebenso gilt es, große Temperaturschwankungen zu vermeiden. Akkus kommen weder mit extremer Hitze noch mit beißender Kälte zurecht. Daher sollten sie nie in der Sonne liegen oder im Winter im Auto bleiben.

Die Lagerung von Akkus ist grundsätzlich kein Problem, allerdings sollten sie niemals leer gelagert werden (mehr zum richtigen Akku Laden). Außerdem empfiehlt es sich, sie vor dem Laden aus ihrem Gerät zu entfernen. Nicht zuletzt sind beim Laden spezielle Vorkehrungen zu treffen, um die Akkus zu pflegen und möglichst langlebig zu halten. So muss zum Beispiel ein passendes Ladekabel gewählt werden, das genau die Menge an Ladestrom liefert, die der Akku benötigt. Nur so lassen sich eine Überladung und eine Tiefentladung vermeiden.

Zudem ist davon abzuraten, einen Akku über Nacht zu laden. Zum einen lädt er sich hierdurch vollständig auf und zum anderen kommt es bei vollständiger Ladung immer wieder zu kleinen Entladungen, die dann sofort ausgeglichen werden. Beides verkürzt die Lebenserwartung und die Leistungsfähigkeit von Akkus.

 

 

Quelle: vom 10.09.2019 / gelesen am 21.11.2023

https://alles-mit-akku.de/akkupflege/

 

 

1 Zyklus

 

.Moderne gute Akkus haben eine Lebensdauer von ungefähr 1000 Ladezyklen. Aber was ist ein Ladezyklus? Ein Ladezyklus steht für ein komplettes Auf- und Entladen des Akkus, d.h. das Verbrauchen der kompletten 100% der Ladestandsanzeige. Wenn ich also beispielsweise mein Handy morgens mit 100% vom Stromkabel abziehe und tagsüber 50% des Akkus verbrauche, nachts das Stromkabel zum Aufladen wieder anschließe und am nächsten Tag wieder 50% des Akkus verbrauche, war das nur ein einziger Ladezyklus, nämlich in der Summe 100%. Es müssen also zusammen 100% des Akkus verbraucht werden, erst dann wird ein Ladezyklus gewertet.

Wenn die Lebensdauer eines Akkus zuneige geht, also die 1000 Ladezyklen verbraucht sind, dann “stirbt” der Akku nicht von einem auf den anderen Tag, sondern er verliert langsam an Kapazität. D.h. über die Wochen hinweg wird er nach dem Laden immer weniger Stunden Strom liefern, die Nutzungszeit nach dem Laden wird immer kürzer. Der Ausfall des Akkus von einem Tag auf den anderen, dass plötzlich gar nichts mehr geht, tritt nur in Ausnahmefällen ein.

 

Quelle: gelesen am 21.11.2023

https://levato.de/7-wahrheiten-ueber-akkus-die-keiner-kennt/

 

 

Zusatz Quelle: vom 13.09.2023 / gelesen am 21.11.2023

 https://www.faz.net/kaufkompass/ratgeber/akkus-richtig-laden/

 

 

 

 

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letzter Arbeitsstand: 240123

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